Wie bereits in der Überschrift beschrieben, geht es hier um die neue 450 BMW Hardenduro. Technickbegeisterte werden ihre helle Freude an dem Fahrzeug haben, denn neben konventioneller Entwicklung auch viele sehr exotische, technische Lösungen verbaut wurden. Wie zum Beispiel die koaxiale Anordnung von Ritzel und Schwingenachse, die abgedichtet, sonst aber quasi berührungslos durch die hohle Getriebewelle läuft. Dann die Kupplung, die direkt auf der Kurbelwelle sitzt, daher sehr klein ist weil sie weniger Drehmoment übertragen muß. Doch Insider behaupten, das sich bei den ersten Wettbewerben die angeblich elektronischen Probleme als Kupplungsdefekt herausstellten, da sie die enorme Wärmeabfuhr bei maximaler Belastung nicht aushielt.
Aber ist dieser Weg, den BMW mit diesem Motorrad einschlägt für den "Ottonormalverbraucher" überhaupt bezahlbar??? BMW hat ja nach der Frage der Serienfertigung und den Kosten des Motorrads bereits eingeräumt, das es sich um einen Prototypen der ersten Entwicklungsstufe handelt.
Ich begrüße es, das ein deutsches Motorrad wieder in diesem Sektor mitmischt und hoffe, das es sich irgendwann in naher Zukunft fest national sowie international etablieren kann, habe aber die Befürchtung, das man sich mit diesem Motorrad, so sehr wie es mir gefällt, zu weit aus dem Fenster gelehnt hat. Und der Sturz ist bekanntlich tief....
Meine Meinung, oder was meint ihr dazu???
(Grüße an Jens
)
Slati